Natürliche Hufpflegeprodukte haben langfristige Vorteile
Wusstet Ihr, dass die meisten Huföle und Huffette auf Mineralöl basieren? Damit werden Produktionskosten gespart, da Erdöl in der Produktion preiswert ist. Erdöl wird raffiniert und es ist leicht Farbstoffe hinzuzufügen, um beispielsweise grüne, gelbe, schwarze oder weiße Produkte zu erzeugen, die dann den Huf dunkler oder heller glänzen lassen. Doch der Glanz ist trügerisch. Das Problem bei diesen Produkten liegt darin, dass der Huf nicht mehr atmen kann und somit kein Wasser aufnehmen kann. Das Fett verklebt die Kapillaren des Hufs. Bei bereits bestehenden Hufproblemen, oft ausgelöst durch Bakterien, werden diese eingeschlossen und können sich in der Restfeuchtigkeit des Hufs leicht vermehren. Darunter leidet die Hufqualität signifikant. Pflanzen hingegen produzieren ätherische Öle beispielsweise als Schutz vor Fressfeinden wie Pilzen, Bakterien oder Insekten. Daher gibt es zahlreiche ätherische Öle mit antibakteriellen, blutverdünnenden, gewebebildenden oder pilzabweisenden Eigenschaften. Genau diese Funktionen kommen auch den natürlichen Hufölen und Fetten zugute. Für die Qualität ist natürlich maßgeblich wie hoch der Anteil der natürlichen Öle ist. Es ist immer zu empfehlen, ein Produkt über mehrere Wochen zu verwenden (idealerweise einen Schmiedezyklus), um seine Wirksamkeit auf die Probe zu stellen. Damit lassen sich bei hochwertigen Produkten deutlich positive Resultate bei anspruchsvollen Hufen erzielen. Von Produkten, die nicht alle Inhaltsstoffe klar deklarieren, sollte man die Finger lassen. Hier ist ein hoher Anteil an Mineralölen wahrscheinlich.